Hundegesundheit und Fütterung – das hängt eng zusammen


Fit und gesund, das wünscht sich wohl jede/r Hundehalter/in

Seit 30 Jahren bin ich als Hundetrainerin tätig, erst ehrenamtlich in einem Hundeverein, dann seit 2000 mit eigener Hundeschule. So lernte und lerne ich automatisch jedes Jahr viele neue Hunde kennen und werde von den dazugehörigen Herrchen und Frauchen zu allen Themen rund um Hunde angesprochen. Meine Kunden wissen, dass ich mich im Bereich Hundegesundheit und -ernährung gut auskenne und ständig Fortbildungen zu diesen Themen besuche.

Erschreckend ist, wie oft bereits Welpen durchgängig oder immer wiederkehrend von Durchfällen geplagt werden, oft schon vom ersten Tag in der neuen Familie an. Wenn wir uns mit den Welpen im Unterrichtsraum aufhalten, fallen die ständigen Blähungen auf und gerade Ersthundebesitzer halten diese Verdauungsstörungen bereits für normal, weil sie es gar nicht anders kennen.

Auch ständig auftretende Ohren- oder Augenentzündungen können mit dem Verdauungssystem zusammenhängen. Im weiteren Verlauf kommen dann oft Unverträglichkeiten und Allergien mit Verdauungsstörungen wie Durchfall oder Erbrechen und Juckreiz dazu. Je länger gewartet wird, desto schwerwiegender werden die Erkrankungen.

In meiner Ausbildung zur Tierheilpraktikerin lernten wir die Anatomie und die Abläufe im Körper des gesunden Hundes kennen sowie die krankhaften Veränderungen, ihre Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten.

Oft kam die Frage: Was überprüft Ihr als erstes?

Antwort: Die Fütterung des Hundes!

 

Hunde lieben es, ihre Zähne zu gebrauchen. Es entspricht ihrer Natur und hält die Kauwerkzeuge gesund.

Muskelfleisch sollte der Hauptbestandteil der Hundefütterung sein, egal ob in selbst zusammengestellten Futterrationen oder im Fertigfutter. Erschreckend, dass einige Fertigfutter praktisch gar kein hochwertiges Fleisch enthalten.

Gesunde Fütterung vom Welpen bis zum Hundesenior und speziell bei erkrankten Hunden

Eine gesunde und bedarfsdeckende Fütterung kann nicht jede Krankheit heilen, aber sie ist immer ein Faktor, der passen muss, damit ein Lebewesen – egal ob Mensch oder Hund – gesund werden oder dauerhaft gesund bleiben kann.

Das ist der Grund, warum hier die optimale Fütterung an erster Stelle steht.

Wenn Sie sich mit einem Welpen an mich wenden, damit er gleich von Beginn an gut versorgt wird, sind Sie hier genau richtig, ebenso wie mit einem erwachsenen Hund, dessen Fütterung angepasst werden soll.

Und natürlich helfe ich Ihnen gerne bei der speziellen Fütterung Ihres erkrankten vierbeinigen Freundes, sowie weiteren Maßnahmen um – im günstigsten Fall - seine Gesundheit wieder herzustellen oder zu verbessern bzw. möglichst lange eine weitere Verschlechterung zu verhindern.

 

Unsere Bine, trotz gesundheitlicher Einschränkungen, ein echter Wirbelwind

Ich weiß, wovon ich spreche: Meine Altdeutsche Schäferhündin hat eine Nieren- und eine Pankreasinsuffizienz. Als sie ein Jahr alt war, wurde das erste Mal ein erhöhter Früherkennungswert für eine Niereninsuffizienz gemessen. Mittlerweile ist Bine sieben Jahre alt und wir befanden uns bis letztes Jahr immer noch im Beginn der Niereninsuffizienz Stufe I, mittlerweile sind ihre Prankreas- und Nierenwerte sogar alle völlig unauffällig - auch der Früherkennungswert und der Wert zur Beurteilung ob die Niere richtig arbeitet. Die frühzeitig angepasste Fütterung sowie unterstützende Maßnahmen im Bereich der Phytotherapie, Homöopathie etc. haben ihre Lebenskraft so unterstützt, dass wir praktisch wieder einen gesunden Hund haben. Natürlich wird auch zukünftig nicht vergessen, dass Bine gesundheitlich Schwachstellen hat.

Wer Bine kennenlernt, ihr dichtes glänzendes Fell sieht, ihre Lebensfreude und Ausdauer, mit der sie spielt, kommt nicht auf die Idee einen chronisch kranken Hund vor sich zu haben.